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Cuxhaven (Niedersachsen) – Widerlicher geht es kaum noch! Geschockte Kunden entdeckten auf dem „Kleinanzeigen“-Portal von eBay eine Anzeige: „Baby (10 Monate) zu verschenken.“ Die Mutter aus der Stadt an der Nordsee in Niedersachsen hatte sogar ein Foto von ihrem Jungen hochgeladen, behauptete, dieser sei „sehr unartig“. Polizeisprecher Stephan Hertz Foto: Thomas Knoop Polizei schickt sofort Streifenwagen los Polizeisprecher Stephan Hertz bestätigt gegenüber BILD den unfassbaren Einsatz, zu dem die Kollegen am Sonnabend ausrückten. Gegen 20.30 Uhr hätten mehrere Bürger die Baby-zu-verschenken-Annonce gemeldet: „Wir haben uns schnell mit dem Jugendamt in Verbindung gesetzt und sind bei der Mutter vorgefahren.“ Zuerst hatte das Portal „buten un binnen“ berichtet. „Die Adresse der Mutter war in der Kleinanzeige angegeben. Wir mussten nicht lange ermitteln“, so der Beamte. Unglaublich: Die Mutter hätte sogar auch einen Versand ihres Babys angeboten, 6,75 Euro dafür gefordert. Das sagt die Mutter des Babys Die 22-Jährige öffnete, als Beamte und Jugendamt-Mitarbeiter an der Tür klingelten. Mit in der Wohnung in dem Mehrfamilienhaus in Cuxhaven: Vater (20) und Baby. Dem zehn Monate alten Jungen ging es gut. Anzeichen für eine Kindeswohlgefährdung waren nicht festzustellen. Lesen Sie auch 4 Festnahmen!: Polizei sprengt Kokain-Connection Großeinsatz der Polizei in Hamburg, Jork und Buxtehude. Behörden-Versagen bei Hamburg: Neubau dieser Brücke dauert 15 Jahre! Es ist eines dieser Beispiele dafür, warum in Deutschland Bürger so genervt von Behörden sind. Die Mutter räumte nach Polizei-Angaben ein, dass sie die Kleinanzeige aufgegeben hätte. Sie hätte aber nie ernste Absichten gehabt, ihr Baby zu verschenken, alles sei nur „zum Spaß“ gemacht worden … Klare Worte der Polizei Der Polizeisprecher deutlich: „Es handelt sich um einen der schlechtesten und makabersten Scherze, die ich je erlebt habe. Ich bin ehrlich immer noch ziemlich sprachlos.“ Strafrechtlich drohten der Mutter keine Konsequenzen, da sie das Baby noch nicht weitergegeben hätte. Das Jugendamt kündigte an, die Familie weiter im Blick zu behalten. Die Kleinanzeige wurde noch am Abend gelöscht.
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